Handytarife im Vergleich – das sollte man beachten – Fast jeder Nutzer steht im regelmäßigen Turnus von 2 Jahren vor dem Problem, die aktuellen Handytarife überprüfen zu müssen um sich für einen neuen Tarif zu entscheiden. Sinkende Preise auf der einen Seite machen das durchaus attraktiv, auf der anderen Seiten gibt es aber auch immer wieder neue Features und Leistungen und auch immer mehr Anbieter, die es schwieriger machen wirklich das beste Angebot zu finden. Tariftabellen wie bei uns oder auf anderen Portalen zum Handytarife Vergleich können hier helfen und machen den umfangreichen Markt etwas übersichtlicher, man sollte aber auch bei der Nutzung solcher Vergleiche für Tarife einige Grundregeln im Hinterkopf behalten, die es einfacher machen die Tarif zu sortieren und zu strukturieren.
- Je besser man weiß was man möchte desto einfacher wir die Suche. Je konkreter die Vorstellung davon ist, welches Netz man nutzen möchte und welche Leistungen der Tarif haben soll (Gesprächsminuten, SMS, Internet-Flatrate) desto einfach gestaltet sich die Suche, weil man direkt diese Daten in die Tarifrechner eingeben kann. Daher ist es sinnvoll vor einer Tarifsuche zu prüfen, was man durchschnittlich im Monat verbraucht. Hierbei können die alten Rechnungen helfen (soweit welche vorhanden sind) oder aber auch Apps im Handy messen teilweise den Datenverbrauch und die Nutzung. Mit diesen Daten bekommt man einen Überblick über das eigene Nutzungsverhalten und kann dadurch deutlich besser einen Tarif wählen.
- Welches Mobilfunk-Netz darf es sein/gar nicht sein? – Die Mobilfunk-Netze in Deutschland sind immer noch unterschiedlich in der Leistung und Verfügbarkeit. Das D1-Netz der Telekom bietet die beste Qualität, dafür sind hier auch die Preise teurer. Besonders günstig sind die Discounter im Netz von O2, allerdings ist der Ausbaustand teilweise kritikwürdig. Wer den Ausbaustand und die Qualität des Netzes vor Ort kennt kann hier durchaus sparen, im Zweifel sollte man dagegen lieber etwas mehr bezahlen und auf die gute Qualität des D1-Netzes zurück greifen.
- Handy-Vertrag mit oder ohne Laufzeit? – Handytarife ohne Laufzeit sind flexibel und erlauben es den Kunden bei Probleme oder billigeren Angeboten schnell zu wechseln. Das ist vor allem dann interessant wenn sich das eigene Nutzungsverhalten ändert und man schnell einen leistungsstärkeren Tarif benötigt. Bei vielen Anbieter sind freie Tarife ohne Laufzeit aber etwas billiger als vergleichbare Angebote mit einer Laufzeit von 24 Monaten. Die Entscheidung ist daher oft, ob man lieber flexibel bleibt oder etwas mehr bezahlt. Die Ausnahme sind hier die Drillisch Discounter im Netz von O2. Deren Tarife haben prinzipiell keine lange Vertragslaufzeit.
- Handytarif mit oder ohne Handy? – Die Entscheidung für oder gegen ein neues Smartphone ist eng mit der Vertragslaufzeit verbunden. Tarife mit Gerät gibt es in der Regel nur mit einer langen Laufzeit. Wer ein neues Handy zum Vertrag möchte, zahlt also in der Regel etwas mehr und ist länger an den Tarif gebunden. In den meisten Fällen lohnt es sich daher die Smartphones und die Tarif einzeln zu kaufen. Ausnahmen bestehen bei Sonderaktionen. In solchen Fällen kann sich der Kauf eines Handys mit Vertrag lohnen – man sollte aber auch in diesen Fällen in das Kleingedruckte schauen.
- Der Kundenservice – Bei Problemen und Schwierigkeiten sollte der Anbieter eine Möglichkeit bieten, ohne Kosten mit dem Kundenservice in Kontakt zu treten. Das kann über eine 0800-Nummer erfolgen oder über ein Forum (wie bei Congstar), oft reicht auch eine Festnetz-Nummer, weil die meisten Kunden kostenlos ins Festnetz telefonieren können. Es lohnt sich so etwas vor Vertragsabschluss zu prüfen, dann gibt es hinterher keine böse Überraschung.
Man muss vor einem Tarifwechsel keine Angst haben und dank Tarifrechner und Handytarif-Vergleiche gibt es mittlerweile genug Möglichkeiten, selbst nach dem besten Tarif zu suchen ohne einem Berater vertrauen zu müssen. Prinzipiell gilt aber: Wer sich selbst nicht sicher ist, sollte sich im Fachgeschäft beraten lassen. Es lohnt sich allerdings, nicht nur einen Laden aufzusuchen sondern zu prüfen, was die einzelnen Anbieter empfehlen und die Empfehlung auch mal auf Facebook oder anderen Portalen mit Freunden zu diskutieren.